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Spočatk twara železniskeje čary Budyšin Wojerjecy | Baubeginn Bahnstrecke Bautzen Hoyerswerda |
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Dnja 25.měrca 1889 wuda so wukaz Sakskeho knježerstwa za twar želesniskeje čary Budyšin-Wojerjecy. W awgusće 1889 započinachu z twarskimi dźěłami na w Sakskej ležacym wotrězku Budyšin-Rakecy | Am 25. März 1889 wurde die Verordnung zum Bahnbau durch die sächsische Regierung erlassen. Im August 1889 begannen die Bauarbeiten an dem in Sachsen liegenden Abschnitt Bautzen-Königswartha. Am 2. Dezember 1890 wurde die Strecke als normalspurige Sekundärbahn eröffnet. Eine Weiterführung nach Preußen kam jedoch vorerst nicht zu Stande. Am 24. März 1905 wurde in einem Staatsvertrag die Fortführung der Strecke bis Hoyerswerda vereinbart. Beide Staaten erbauten den auf ihrem Gebiet liegenden Abschnitt in eigener Regie; die Eigentumsgrenze war mit der Landesgrenze identisch. Am 1. Oktober 1908 wurde die Strecke bis Berlin eröffnet. Bis Anfang der 1990er Jahre verkehrten über die Verbindung auch die Schnellzüge der Relation Bautzen–Berlin. Wegen der geringen Reisendenzahlen wurde der Personenverkehr 1998 vom verantwortlichen Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) abbestellt. Am 30. Mai 1999 verkehrten die letzten Reisezüge zwischen Bautzen und Hoyerswerda. Am 5. Januar 2001 wurde der verbliebene Güterverkehr offiziell eingestellt. Im Zuge der Erstellung der Bahnstrecke entstand westlich von Radibor (15 minuten zu Fuß) ein Haltepunkt, der später zum Bahnhof ausgebaut wurde. Quelle: Hans von Polenz: Eisenbahnen im Bautzener Land. Ostsächsische Eisenbahnfreunde e.V., Löbau 2006 |