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02.12.1890_baubeginn_bahn_hoyerswerda

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02.12.1890


Dar ležownosće za nowu cyrkej wot
Clemesa Graf Einsiedel
Schenkung des Grundstücks für die neue Kirche durch
Clemens Graf Einsiedel
serb Am 25. März 1889 wurde die Verordnung zum Bahnbau durch die sächsische Regierung erlassen. Im August 1889 begannen die Bauarbeiten an dem in Sachsen liegenden Abschnitt Bautzen-Königswartha. Am 2. Dezember 1890 wurde die Strecke als normalspurige Skundärbahn eröffnet. Eine Weiterführung nach Preußen kam jedoch vorerst nicht zu Stande.
Am 24. März 1905 wurde in einem Staatsvertrag die Fortführung der Strecke bis Hoyerswerda vereinbart. Beide Staaten erbauten den auf ihrem Gebiet liegenden Abschnitt in eigener Regie; die Eigentumsgrenze war mit der Landesgrenze identisch.
Am 1. Oktober 1908 wurde die Strecke bis Berlin eröffnet.
Bis Anfang der 1990er Jahre verkehrten über die Verbindung auch die Schnellzüge der Relation Bautzen–Berlin.
Wegen der geringen Reisendenzahlen wurde der Personenverkehr 1998 vom verantwortlichen Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) abbestellt. Am 30. Mai 1999 verkehrten die letzten Reisezüge zwischen Bautzen und Hoyerswerda. Am 5. Januar 2001 wurde der verbliebene Güterverkehr offiziell eingestellt.
Im Zuge der Erstellung der Bahnstrecke entstand westlich von Radibor (15 minuten zu Fuß) ein Haltepunkt, der später zum Bahnhof ausgebaut wurde.

Quelle:
Hans von Polenz: Eisenbahnen im Bautzener Land. Ostsächsische Eisenbahnfreunde e.V., Löbau 2006
02.12.1890_baubeginn_bahn_hoyerswerda.1643046300.txt.gz · Zuletzt geändert: 2022/01/24 17:45 von admin