Zeitraum | Besitzer | Bemerkungen |
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1221 | In einer Urkunde in Zusammenhand mit der Gründung des Bautzener Domstifts aus dem Jahre 1221 wird ein „Ratibor“ als Zeuge genannt (Zu dieser Zeit gab es noch keine Familiennamen -außer bei Adligen-) Damit indirekte Ersterwähnung des Ortsnamens durch Nennung einer bedeutenden christlichen Persönlichkeit aus Radibor |
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1360 | Johannes (Jane) Behr | Sigismund erbete Radibor von seinem Vater Johannes, der schon Radibor als Lehen der von Bieberstein besaß. Johannes wird in Urkunden 1358 und 1360 genannt und erhielt 1360 vom Kaiser Karl dem IV mehrere Dörfer (nicht Radibor). |
1397 | Sigismund Behr | Bezeichnet sich aktenkundig als „Colator“ von Radibor, Stiftete 1397 die Kreuzkirche, Übereignete Camina dem jeweiligen Pfarrer |
1425 | Hans Behr | Erbt Radibor vom Vater Sigismund nach dessen Tod um die Jahreswende1424/1425 |
1440 | Gebrüder George, Krig (Gregor) und Heinrich von Plaunitz | Da Hans Behr keine Nachkommen hat vergeben die Lehnsherren von Bieberstein an die von Plaunitz. Gregor war Dechant des Domstifts |
1441 | Hans von Bolberitz zu Radibor | War nicht Besitzer - wohl der Verwalter und wohnte auf dem „Rittergut“ Radibor |
1464 | Heinrich v. Plaunitz und Töchter | Nach dem Tod seiner Brüder Krig und George bekommt Heinrich von den Biebersteins das Lehen Radibor allein und für seine Töchter |
1489 | Gebrüder Johannes und Leonhard von Plaunitz | Sie erbten Radibor vom Vater Heinrich, sollen sehr fromm gewesen sein, stifteten das bemerkenswerte Sakramentshaus (1519), ließen den Boden der Kirche mit Stein auslegen und stifteten wohl einen neuen Marienaltar (Hinweis in einem Brief von 1489) |
1529 | Gebrüder Johannes und Heinrich von Plaunitz | Die Söhne von Leonard v. Plaunitz erbten Radibor, deren Onkel Johannes besaß unterdessen Rattwitz |
1557 | Christoph von Plaunitz | Erbte als Neffe von Heinrich Radibor; Verkauf 1589 an die von Haugwitz |
1574 | Hans von Plaunitz | |
1585 | Christoph von Haugwitz | Kaufte Radibor am 05.06.1585, Belehnung durch die Biebersteins erst 1589. Verkaufte Radibor an Christoph v. Minkwitz |
1605 | Christoph von Minkwitz | |
1640 | Erentreich von Minkwitz | 1637 Chronikeintrag olenius-Klage! |
1675 | Georg von Minkwitz | Verkauf an v. Burkersroda |
1685 | Johannes Julius von Burkersroda | Verkauf an v. Schack |
1705 | Friedrich Wilhelm von Schack | Erbauer des heutigen Schlosses, (gekauft durch seine Frau Katharina Elisabeth v. Nostitz); Verkauf an v. Ried |
1765 | General Baron Joseph von Ried | Nach wenigen Jahren verstorben, an seinen Bruder gefallen Obristlieutenant Baron Ludwig von Ried ; Verkauf an v. Wurmb |
1783 | Königlich Sächsischer Minister von Wurmb | für seinen Mündel Maria Johanna Nepomucena Gräfin von Bolza, Verkauf an v. Bose |
1805 | Rittmeister Carl Friedrich Wilhelm von Bose | Verkauf an Georg Geissler |
1819 | Regierungsrath Johann Georg Geissler | Nach seinem Tode verbte er es seinem Sohn |
1830 | Werner Reinhold Geissler, Doctor der Rechte | Verkauf an v. Swoboda |
1842 | Herr von Swoboda | Verkauf an v. Voss |
1843 | Reinhold von Voss | Verkauf an v. Einsiedel |
1854 | Clemens Graf von Einsiedel | Schenkte der Kirchgemeinde Grund und Boden für den Bau der neuen Pfarrkirche ; Vererbt Gut und Schloss 1892 an zwei seiner unverheirateten Töchter |
1928 | Freifrau von Welck | Geerbt als Nichte der beiden Einsiedelschen Töchter |
1945 | „Volkseigentum“ | Entschädigungslose Enteignung der Familie von Welck |
start……………Hród, wužiwanje a wobsedźerjo - Das Schloss, Nutzung, Besitzer